Waldweihnacht in Sommerhitze

Ab’sonders Spui in a b’sonderen Zeit – das ist das Motto der Ruhpoldinger Waldweihnacht, die nur alle drei Jahre aufgeführt wird. Diesem Motto fühlen sich sämtliche Beteiligten, ob Theaterleitung oder Statist, verbunden. Und so ergibt sich ein ganz besonderer Zauber, der seit 1985 immer mehr Zuschauer anlockt.

In diesem Jahr fielen die ersten Vorbereitungen in eine Zeit extremer Temperaturen. Doch darauf konnten Christian Burghartswieser (Regieleitung) und Hans Steinbacher (musikalische Aufbereitung) keine Rücksicht nehmen. Trotz „Sommerfeeling“ legten sie den Rahmen für die 13. Freilichtaufführung fest.

Neue Technik

Dann mussten die Orchestereinheiten zusammengestellt sowie die im Rampenlicht stehenden Darsteller ausgewählt werden. Dieses Mal will man zudem eine vollkommen neue Licht- und Tonausgestaltung einsetzen. Sie soll das Spiel weiter aufwerten. Gespannt darf man auch auf die diesjährige Geschichte sein, die sich aus Glaubensgründen wieder um die Geburt Christi rankt. Christian Burghartswieser sorgte für den letzten Feinschliff. Und natürlich haben die Proben der rund 100 Mitwirkenden längst begonnen. All dies läuft ehrenamtlich im Rahmen der beiden Vereine GTEV D’Miesenbacher und der Heimatbühne Ruhpolding – unterstützt von einigen Förderern dieses einmaligen Heimatspiels. Für Ruhpolding ist und bleibt die Waldweihnacht eine Chance, die Vorweihnachtszeit in unserem Ort als etwas wirklich Besonderes zu feiern. Viele Busunternehmer aus Nah und Fern sind darauf aufmerksam geworden. Daher aufgemerkt: Wer sich zuerst Karten sichert, sitzt bei uns auf den besten Plätzen. (Foto: Von jung bis alt: Für die Ruhpoldinger Waldweihnacht, die alle drei Jahre stattfindet, packen alle an. Das ehrenamtliche Engagement ist groß.)